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Pratiloma Wechselatmung – jetzt auf YouTube

Der perfekte Einstieg in die Wechselatmung

Gerade für Einsteiger*innen ist die Pratiloma Wechselatmung wunderbar geeignet. Sie ist sehr leicht durchzuhalten. Nach einer Aus- und Einatmung mit einer verschlossenen Seite, wirst du dir immer eine Aus- und eine Einatmung über beide Nasenlöcher gönnen. Du kommst nicht in Atemnot. Und dennoch wirst du durch diese Atemübung deine Respirationrate reduzieren. Dein Atem kann sanft, nahezu unhörbar und langsam fließen.

Nach dieser Übung wirst du dich ruhiger, ausgeglichener und konzentrationsfähiger erleben.

Pratiloma im Sitzen

Klassisch wird die Pratiloma Wechselatmung im Sitzen durchgeführt. Du kannst nicht bequem im Schneider- oder Fersensitz sitzen? Dann erlaube dir, dich auf einem Stuhl ohne Armlehnen oder auf einem Hocker zu platzieren. Nimm eine aufrechte Sitzposition ein. Nimm Druck aus den Beinen, Füßen und Sprunggelenken. Verbinde deine beiden Sitzhöcker gut und satt mit deiner Unterlage. Fächere deine Wirbelsäule auf. Lass deinen Kopf mittig und würdevoll zur Ruhe kommen, Lös deine Stirn, deine Kiefergelenke. Deine Arme, Hände und Handgelenke sind locker und gelöst. Deine Schultern ohne Druck. Dein Bauchraum locker.

Für eine gute Sitzposition kannst du dir immer ausreichend Zeit nehmen.

Führe deine Hand zur Nase und nicht deine Nase zur Hand. Bleib aufgerichtet. Lass die Schultern los. Wie du deine Nase verschließt ist letztlich egal. Wichtig ist vor allem, dass du deine Nase beim Verschließen nicht zur Seite drückst. Wenn du dein Nasenloch nach hinten drückend verschließt, so verbiegst du dabei deine Nase nicht. Die Stellung der Finger ist wirklich zweitrangig. Falls es dich beruhigt: Selbst Sriram verschließt seine Nase ganz leger mit Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger. Das Mudra machst du nur, wenn du das wirklich bequem findest.

Der Atemzyklus bei der Pratiloma Wechselatmung ist: Links aus, links ein, über beide Nasenlöcher aus, über beide ein, rechts aus, rechts ein, über beide Nasenlöcher aus, über beide ein. That’s it. Diesen Zyklus wiederholst du wenigstens viermal. Erst ab 16 Atemzügen spricht man von einem Pranayama.

Exkurs in die Atemtherapie: Man hat festgestellt, dass das Atemzentrum erst nach etwa 12 bis 15 Minuten erreicht wird. Je länger du also an einer Atemübung dranbleiben kannst, umso nachhaltiger die positive Wirkung der Atemübung.

Pratiloma im Liegen

Diese Übung kannst du jederzeit auch im Liegen durchführen mit mentaler Atemführung. Leg zunächst deine Arme hinter deinem Kopf ab. Ganz bequem. Die Handrücken berühren den Boden. Ausatmend führst du den linken Arm neben deinen Körper, einatmend legst du deinen Arm wieder hinter deinem Kopf ab. Anschließend führst du beide Arme ausatmend neben deinen Körper und einatmend wieder zurück. Nun bewegst du ausatmend den rechten Arm neben deinen Körper und führst ihn ausatmend wieder zurück. Jetzt legst du ausatmend beide Arme neben deinen Körper und bewegst die beiden Arme einatmend wieder zurück. Dies ist ein Zyklus. Wiederhole den Zyklus mehrere Male. Lenke dabei mental deinen Atemstrom übers linke Nasenloch, wenn du den linken Arm bewegst. Spür deine Atmung über beide Nasenlöcher, wenn du beide Arme bewegst. Nimm deine Atmung im rechten Nasenloch wahr, wenn du deinen rechten Arm bewegst.

Der stille Atem verringert die Trübung des Fühlens und Denkens.

Srirams Erläuterung zu YS 2.52 von Patañjali

Hier dein Link zum Video.

Judith Baumgarten in der Praxis ATEM.RAUM bei der täglichen Yogapraxis. Zu jeder Sequenz gehört auch immer ein Pranayama.
Hier siehst du mich bei meiner täglichen Morgenpraxis. Zu meiner täglichen Sequenz gehört auch immer ein Pranayama.

Viel Spaß beim Üben!

Bei Fragen kannst du dich immer gerne an mich wenden. Ich antworte in der Regel zügig und gewissenhaft: info@atemraum-regensburg.de